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Freitag, 19. Januar 2018

Grünkohl ostfriesischer Art

Hallo ihr Lieben,

hab ja jetzt schon länger nichts geschrieben, weil mich eine fette Erkältung richtig flach gelegt hat... Letztes Wochenende gab es dann, nach dem ich wieder einigermaßen auf dem Damm war, Grünkohl wie meine Schwiegermama ihn immer macht. Sie "dickt" ihn mit Hafergrütze an, so dass der Teller nicht immer davon schwimmt - wie das hier in der Region (Wolfsburg/Braunschweig) üblich ist. Sie ist gebürtige Ostfriesin, so wie mein Mann auch dort oben geboren ist.
Mittlerweile komm ich ihrem Grünkohl sehr nah.
Wenn ich Grünkohl koche, dann immer gleich nen großen Pott, um noch einige Portionen einzufrieren. Bei uns gibt es immer Bratkartoffeln dazu, man muss ja keine Flüssigkeit auf dem Teller aufsaugen, wozu man ja meist Salzkartoffeln nimmt.


Falls ihr im Laden Hafergrütze sucht, die steht meist im Regal, wo auch Reis und Co. stehen. Ich kaufe immer diese HIER.

Das braucht ihr dazu (ca. 7-8 Portionen):

  • 1,5 kg TK-Grünkohl (am besten Oldenburger)
  • 1 EL gekörnte Brühe
  • 3 Kluntje (Kandis)
  • 3-4 Zwiebeln
  • 125 g Hafergrütze
  • Salz und Pfeffer
  • Kassler (wie viel ihr braucht)
  • Bregenwurst oder Mettenden (was euch lieber ist)

Zubereitung:

  1. Gibt den TK-Grünkohl in einen großen Topf und übergießt ihn mit kochendem Wasser (ca. 1,5l), aus dem Wasserkocher. Lasst den Grünkohl dann für ca. 20 Minuten köcheln.
  2. Schneidet die Zwiebel in kleine Würfel. Setzt das Kassler mit Wasser bedeckt auf und lasst es leise köcheln.
  3. Gießt das Kochwasser (am besten über einem Sieb, damit nicht soviel Grünkohl beim Abgießen verloren geht). Gebt noch mal frisches Wasser über den Grünkohl, um ihn abzuspülen, und gießt dieses Wasser auch ab.
  4. Setzt den Grünkohl wieder auf, gebt 500 ml Wasser, die Brühe, die Kluntje und die Zwiebeln dazu. Gebt auch ein wenig Kochwasser vom Kassler dazu. Ein wenig Salz und Pfeffer schaden auch nicht.
  5. Nun lasst das ganze mindestens eine Stunde bei niedriger Hitze vor sich hin köcheln, gelegentlich umrühren.
  6. Gebt die Hafergrütze dazu - ihr müsst aufpassen, dass es nicht mehr zu sehr kocht, denn sonst kann es passieren, dass der Grünkohl ansetzt. Die Hafergrütze braucht ca. 45 Minuten bis sie richtig aufgequollen ist.
  7. Schmeckt nun noch gut mit Salz und Pfeffer ab und schon ist der Grünkohl fertig.


Bei uns gibt es wie schon gesagt immer Bratkartoffeln dazu (Kartoffeln koch ich immer einen Tag vorher schon), Kassler und ungeräucherte Bregenwürste, von unserem Wurstdealer des Vertrauens.
Am zweiten Tag gibt es den Grünkohl noch mal aus der Pfanne - da darf er auch leicht ansetzen... Der Rest wird eingefroren...

Ich wüsche euch viel Spaß beim Nachkochen und lasst es euch schmecken!

Liebe Grüße
Eure Andrea



 

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